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28 Ideen für ein nachhaltiges Büro

Sie möchten Ihr Unternehmen nachhaltiger gestalten? Dann ist das Büro der ideale Startpunkt. Mit einfachen Maßnahmen lässt sich bereits viel bewirken. Entdecken Sie in diesem Artikel 28 Tipps für das Green Office, die sich schnell und einfach umsetzen lassen. Plus: Unsere kompakte Checkliste „Nachhaltiges Büro“ können Sie kostenlos als PDF herunterladen.

nachhaltiger Arbeitsplatz im Büro mit Pflanzen

Das erwartet Sie in diesem Artikel:

28 einfache Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Büro

Der Begriff Nachhaltigkeit ist in aller Munde und auch Unternehmen achten immer mehr auf ihren ökologischen Fußabdruck. Gerade am Anfang kann das wie eine Herkulesaufgabe erscheinen: Wo anfangen? Dabei liegt der beste Startpunkt direkt vor Ihnen: im Büro. Es gibt zahlreiche Maßnahmen, mit denen Sie ein nachhaltiges Büro umsetzen können – ohne viel Aufwand und in einer kurz- bis mittelfristigen Zeitspanne.

Im Folgenden stellen wir Ihnen 28 praktische Tipps für mehr Nachhaltigkeit in allen Bereichen des Büros vor – vom Schreibtisch bis in die Küche. Einen kompakten Überblick zu allen Maßnahmen finden Sie in unserer kostenlosen PDF-Checkliste „Nachhaltiges Büro“.

Checkliste mit Tipps für ein nachhaltiges Büro

In der Checkliste sehen Sie alle Tipps für ein nachhaltiges Büro im Überblick.

Exkurs: Was ist Nachhaltigkeit?

Zunächst ist es wichtig zu verstehen, was der Begriff Nachhaltigkeit bedeutet. Oft wird er im alltäglichen Gebrauch mit dem Umweltschutz gleichgesetzt. Dem ist aber nicht so: Nachhaltigkeit besteht im Wesentlichen aus drei Säulen: Ökologie, Ökonomie und Soziales.

Das heißt: Neben der Umweltkomponente (schonender Umgang mit Ressourcen, geringe Emissionen etc.) spielen auch zwei weitere Aspekte eine Rolle. Im unternehmerischen Kontext fallen unter den sozialen Aspekt zum Beispiel faire Arbeitsbedingungen und Vergütungen; der ökonomische Aspekt wiederum umfasst unter anderem ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell.

Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz: Allgemeine Tipps

Zu Beginn stellen wir Ihnen einige Tipps vor, die sich auf den Büroalltag im Allgemeinen beziehen.

1. Richtiges Heizen und Lüften

Durch richtiges Heizen und Lüften senken Sie nicht nur den Energieverbrauch, sondern schaffen auch ein angenehmes Arbeitsklima. Es empfiehlt sich, einmal pro Stunde durch kurzes Stoßlüften die Raumluft zu erneuern. Das heißt: Sie öffnen das Fenster für drei (im Winter) bis zehn (im Sommer) Minuten vollständig. Noch effektiver ist das Querlüften, bei dem Sie mehrere gegenüberliegende Fenster gleichzeitig öffnen. In der Heizperiode sollte die Heizung beim Lüften abgedreht sein.

Auch beim Heizen gibt es viel Potenzial, um den Umweltschutz im Büro zu erhöhen. Bei Abwesenheit, also nachts oder am Wochenende, sollten die Heizungen deutlich heruntergedreht werden. Die Nacht über zu heizen, damit der Raum nicht auskühlt, ist ein enormer Energiefresser. Allerdings sollten Sie stets eine Minimaltemperatur von 16 Grad Celsius halten, um Schimmel vorzubeugen.

Ein weiterer häufiger Fehler zeigt sich, wenn die Mitarbeitenden die Räume morgens schnell wieder warm bekommen wollen und die Heizung voll aufdrehen. Das verschwendet Energie und ist nicht nötig, denn die Stufen stehen lediglich für die Zieltemperatur, bis zu der geheizt wird. Das heißt: Auf allen Stufen erwärmt sich der Raum in derselben Geschwindigkeit. Stellen Sie also nur die Stufe ein, die mit der gewünschten Temperatur übereinstimmt (Zum Beispiel 24 Grad Celsius auf Stufe 4).

Person öffnet Fenster zum Lüften

Durch richtiges Lüften und Heizen fördern Sie den Umweltschutz im Büro.

2. Pflanzen im Büro

Nehmen Sie den Begriff „Green Office“ beim Wort und verteilen Sie Pflanzen im Büro. In einem optisch ansprechenden und natürlichen Umfeld fällt das Arbeiten gleich viel leichter. Außerdem verbessern Pflanzen die Luftqualität, indem sie Schadstoffe aufnehmen, Sauerstoff produzieren und die Luftfeuchtigkeit stabilisieren. Größere Pflanzen haben zusätzlich die Eigenschaft, störenden Lärm im Büro zu dämpfen.

Tipp: Pflegeleichte Grünpflanzen sind die beste Wahl für Büroräume, zum Beispiel Grünlilien, Sukkulenten oder Drachenbäume. Vermeiden sollten Sie dagegen Pflanzen, auf die Allergiker reagieren könnten.

3. Sparsamer Umgang mit Papier

Papierstapel und Schränke voller Aktenordner sind ein typisches Bild beim Gedanken an Büros. Komplett auf Papier zu verzichten, ist für viele Unternehmen kaum vorstellbar. Zu Beginn ist es daher ein guter Schritt, einen sparsamen Umgang mit Papier zu etablieren. Hier sind einige Ideen, wie Sie dieses Vorhaben im Sinne des nachhaltigen Büros umsetzen können:

  • Drucken Sie nur, wenn es wirklich nötig ist.
  • Digitalisieren Sie Ihre Ablagestruktur so weit wie möglich.
  • Nutzen Sie Fehldrucke oder nicht mehr benötigte Dokumente als Schmierpapier.
  • Verwenden Sie Recyclingpapier, achten Sie aber dennoch auf Sparsamkeit.
  • Bestellen Sie unnötige Prospekte, Zeitschriften und Kataloge ab.
  • Drucken Sie beidseitig (Duplex-Funktion) und idealerweise mehrere Seiten auf ein Blatt (Verkleinerungsfunktion).

4. Nachhaltige Grußkarten

Grußkarten zu Weihnachten, Geburtstag und Co. sind persönlicher als eine Mail und bleiben länger im Gedächtnis. Um den Umweltschutz im Büro zu fördern, sollten Sie auf nachhaltige Karten setzen. Entdecken Sie in unserem Shop eine große Auswahl an umweltfreundlichen Weihnachtskarten oder Glückwunschkarten aus Graspapier. Oder zeigen Sie soziales Engagement und unterstützen Sie mit unseren Spendenkarten die Hilfsorganisation ÄRZTE OHNE GRENZEN.

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5. Ökologische Werbegeschenke

Als umweltfreundliches Büro sollten Sie auch Ihre Werbegeschenke bewusst auswählen. Inzwischen gibt es zahlreiche Produkte, die sich mit dem Nachhaltigkeitsgedanken vereinen lassen. Bürozubehör wie Kugelschreiber, Kalender und Notizbücher gibt es in umweltfreundlichen Varianten. Bei Messen können Sie Lesezeichen aus Samenpapier oder Saatkugeln verteilen. Und wenn Sie auf der Suche nach größeren Geschenken sind, eignen sich zum Beispiel wiederverwendbare Thermosflaschen aus Bambus oder Gourmet-Körbe von regionalen Anbietern.

Tipp: Gerade zu Weihnachten kommen Präsente bei Mitarbeitenden, Kunden und Geschäftspartnern gut an. Damit auch die Verpackung im Sinne der Umwelt ist, erfahren Sie in unserem Magazin, wie Sie Weihnachtsgeschenke nachhaltig verpacken.

6. Gemeinsame Raumnutzung

Homeoffice und flexible Arbeitsmodelle haben die Situation in vielen Büros verändert. Überlegen Sie, ob Sie Arbeitsräume zusammenlegen und dadurch Betriebskosten wie Strom, Miete und Heizung sparen können. Die Ressourceneinsparung sollte allerdings nicht auf Kosten der Mitarbeitenden erfolgen (soziale Komponente des nachhaltigen Büros). Achten Sie bei geteilter Raumnutzung darauf, dass die Arbeitsqualität nach wie vor auf einem hohen Niveau ist.

7. Licht ausschalten

Schnell ist es passiert: Man verlässt den Raum und das Licht brennt weiter. In Räumen, die nur gelegentlich genutzt werden, wie der Küche oder den Toiletten, können Bewegungsmelder helfen, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Sie schalten das Licht nach einer bestimmten Zeit automatisch aus, falls niemand anwesend ist. Setzen Sie zudem auf energieeffiziente Leuchtmittel wie LED-Lampen. Sie haben eine höhere Lebensdauer und verbrauchen deutlich weniger Energie.

8. Nachhaltige Team-Events

Um die Nachhaltigkeit im Büro zu fördern, sollte das gesamte Team an einem Strang ziehen. Organisieren Sie Team-Events, die nicht nur das Wir-Gefühl stärken, sondern auch einem guten Zweck dienen. Wie wäre es zum Beispiel mit der Teilnahme an einem Charity Run, einer Müll-Sammel-Aktion oder gemeinsamem Plätzchenbacken zur Spende an ein Obdachlosenheim?

Personen sammeln Müll

Team-Events für den guten Zweck dienen der Nachhaltigkeit und stärken das Wir-Gefühl.

9. Mitarbeitende sensibilisieren

Alle Maßnahmen sind nur so gut, wie die Personen, die sie umsetzen. Verschwindet die Liste zur Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz in der Schublade, dann ist niemandem geholfen. Daher ist es von höchster Priorität, dass Sie Ihre Mitarbeitenden zum Thema sensibilisieren und weiterbilden. Veranstalten Sie zum Beispiel Schulungen mit Unterstützung von externen Experten oder benennen Sie intern Nachhaltigkeitsbeauftragte, die diese Aufgabe übernehmen. Wichtig ist auch, dass die Führungspersonen mit gutem Beispiel vorangehen.

10. Nachhaltigkeits-Challenges veranstalten

Eine ausgefallenere Idee, um das nachhaltige Verhalten im Büro zu fördern, sind Challenges zwischen den Teams. Jede Woche steht unter dem Motto einer Aufgabe, zum Beispiel muss beim Verlassen des Arbeitsplatzes der PC in den Ruhezustand versetzt werden. Vergisst es jemand und einem konkurrierenden Teammitglied fällt das auf, bekommt das Team einen Minuspunkt. Am Ende der Woche werden die Sieger mit den wenigsten Strafpunkten gekürt.

Umweltfreundliche Einrichtung im Büro

In diesem Abschnitt wenden wir uns der Einrichtung in einem nachhaltigen Büro zu und geben konkrete Beispiele, was Sie verbessern können.

11. Augen auf beim Möbelkauf

Egal, ob Sie gerade dabei sind, Ihr Büro einzurichten oder ob Sie mit der Zeit neue Möbel benötigen – beim Kauf der Einrichtung lohnt es sich, auf die Nachhaltigkeit zu achten. Ein grundlegender Tipp: Entscheiden Sie sich für Mobiliar in einer zeitlosen Optik, sodass Sie lange etwas davon haben. Kaufen Sie außerdem Möbel mit offiziell geprüften und seriösen Nachhaltigkeitssiegeln oder -zertifizierungen. Je nach Gütesiegel sind verschiedene Nachhaltigkeitskriterien gewährleistet, zum Beispiel die Verwendung von recyclingfähigen Materialien oder die nachhaltige Herstellung unter sozialen und ökologischen Gesichtspunkten. Gängige Gütesiegel im Möbelbereich sind unter anderem Blauer Engel, FSC, PEFC, Naturland oder ÖkoControl.

Tipp: Lassen Sie beim Möbelkauf auch das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden nicht außer Acht. Ergonomische Bürostühle und höhenverstellbare Schreibtische sind ein guter Anfang.

12. Ungenutzte Möbel spenden

Möbel und funktionsfähige Elektrogeräte, die Sie nicht mehr benötigen, müssen nicht im Müll landen. Eine bessere Option ist es, die Gegenstände zu spenden. Erkundigen Sie sich im Internet nach wohltätigen Organisationen in Ihrer Nähe, die derartige Spenden annehmen und leisten Sie einen Beitrag für den guten Zweck.

13. Verpackungsmaterial wiederverwenden

Im Arbeitsalltag fällt jede Menge Verpackungsmaterial an, zum Beispiel beim Kauf von Büromaterial, Möbeln oder Werbemitteln. Um den Umweltschutz im Büro zu fördern, sollten Sie Kartons und Füllmaterialien nicht wegwerfen. Stattdessen sammeln Sie die Verpackungen und verwenden sie bei der nächsten Gelegenheit wieder.

Person trägt Kartons eine Treppe herauf

Kartons und Füllmaterialien können Sie sammeln und wiederverwenden.

Green Office: Auch in Küche und Bad

Umweltschutz hört nicht am Arbeitsplatz auf, sondern muss in allen Räumen mitgedacht werden. Die folgenden Beispiele zeigen Ihnen, wie Sie Nachhaltigkeit im Büro auch in Küche und Bad umsetzen.

14. Mülltrennung

Genau wie zuhause sollten Sie auch im Büro die Möglichkeit schaffen, den Müll ordnungsgemäß zu trennen. Stellen Sie ausreichend Abfalleimer oder Behälter bereit und kennzeichnen Sie diese mit den gängigen Farbcodes:

  • Biomüll (braun): Essensreste, Kaffeesatz, Teebeutel, Pflanzen etc.
  • Restmüll (schwarz): Taschentücher, Büromaterial wie Stifte und Klebeband, Keramik, sonstiger Restmüll aus unterschiedlichen Materialien etc.
  • Wertstofftonne (gelb): Plastikverpackungen und -tüten, Kunststoffkanister, Konservendosen, Styropor etc.
  • Papier/Pappe (blau): Kataloge, Kartons, Papier, Briefumschläge etc.
  • Altglas: Glasflaschen und Einweggläser
  • Gesonderte Entsorgung: Batterien, Druckerpatronen, Elektrogeräte, Sperrmüll etc.

Tipp: Sie bemerken, dass nicht alle Mitarbeitenden sich an die korrekte Mülltrennung halten? Dann nehmen Sie das Thema in Ihre Sensibilisierungsmaßnahmen auf und bringen Sie auf den Mülleimern Aufkleber an, die zeigen, was wo hineingehört.

15. Plastikflaschen vermeiden

In einem nachhaltigen Büro sollten Sie Plastikflaschen weitestgehend vermeiden. Stellen Sie jedem Ihrer Mitarbeitenden eine wiederverwendbare Trinkflasche aus Edelstahl oder Glas zur Verfügung. Denken Sie auch über einen Wasserfilter nach, der Leitungswasser aufbereitet. Zusätzlich sollten Glaskaraffen in der Küche nicht fehlen.

Wenn Sie Getränke für Ihr Team oder für Meetings bereitstellen wollen, sind Mehrwegflaschen aus der Region die beste Wahl. Hier haben insbesondere die kurzen Transportwege einen positiven Einfluss auf die Umweltbilanz.

16. Gesunde Snacks bereitstellen

Versorgen Sie Ihr Team regelmäßig mit gesunden Snacks, zum Beispiel Obst und Gemüse aus der Region. So zeigen Sie den Mitarbeitenden Wertschätzung, fördern eine vitaminreiche Ernährung und steigern die Zufriedenheit. Falls nicht alle Lebensmittel aufgebraucht werden, können Sie (oder Ihre Kollegen) diese weiterverwenden, bevor sie im Müll landen. Machen Sie zum Beispiel Bananenbrot aus reifen Bananen oder Apfelkompott aus übriggebliebenen Äpfeln.

17. Gemeinsames Kochen

Ein Mittagstisch voller Fertiggerichte – Nachhaltigkeit im Büro geht anders. Wie wäre es, wenn Sie ab und zu gemeinsam ein Mittagessen mit frischen Zutaten zubereiten? Das lässt sich besonders in kleinen Unternehmen gut umsetzen, ohne dass riesige Portionen gekocht werden müssen. Aber auch in größeren Büros finden sich vielleicht Gruppen, die den Vorschlag gelegentlich umsetzen.

18. Eigene Lebensmittel anbauen

Wenn zu Ihrem Büro Grünflächen gehören, können Sie über den Anbau eigener Lebensmittel in einem kleinen Gemeinschaftsgarten nachdenken. Doch selbst, wenn Sie dazu nicht die Möglichkeit haben, lassen sich verschiedene Kräuterarten einfach auf dem Fensterbrett anbauen. Dazu gehören Basilikum, Petersilie, Schnittlauch oder Pfefferminze. Die frische Ernte kann dann optimal für Tees oder zum Kochen genutzt werden.

19. Umweltschonende Kaffeemaschine

Was wäre ein Büro ohne Kaffee? Doch häufig sind Kaffeemaschinen eine große Schwachstelle in puncto Umweltschutz. Kapselmaschinen produzieren mit jedem Kaffee Müll und sind keine nachhaltige Lösung für das Büro. Besser eignen sich Kaffeevollautomaten mit Mahlwerk. Den Kaffeesatz können Sie beispielsweise als Dünger für Ihre selbst angebauten Pflanzen nutzen.

Tipp: Stellen Sie für die Teetrinker im Unternehmen lose Tees und Tee-Eier zur Verfügung, um auch hier den Müll zu reduzieren.

20. Wassersparaufsatz für Wasserhähne

Perlatoren (auch: Durchflussbegrenzer oder -regler) sind eine Möglichkeit, um den Wasserverbrauch in Küche und Bad zu reduzieren. Die Strahlregler werden direkt am Wasserhahn angebracht und sorgen für eine Verringerung der Durchflussmenge. Die Perlatoren sind preiswert und lassen sich an nahezu allen Wasserhähnen installieren.

21. Nachhaltige Reinigungsmittel

Reinigungsmittel gehören in jedem Unternehmen zur Grundausstattung. Bevorzugen Sie auch hier Produkte mit einem Nachhaltigkeitssiegel, zum Beispiel Blauer Engel, EU Ecolabel oder Ecocert. Alternativ können viele Flecken mit Hausmitteln wie Gallseife oder Zitronensäure beseitigt werden.

Person mit Sprühflasche reinigt Fenster

Im nachhaltigen Büro sind Reinigungsmittel mit Umweltsiegel oder Hausmittel die beste Wahl.

22. Umweltfreundliches Bad

In den Toilettenräumen können Sie ebenfalls etwas für die Nachhaltigkeit im Büro tun. Nutzen Sie anstelle von Papiertüchern einen Stoffhandtuchspender, der deutlich nachhaltiger und zudem hygienisch ist. Beim Toilettenpapier greifen Sie auf nachhaltige Varianten zurück, beispielsweise aus wiederverwertetem Altpapier.

Nachhaltiger Umgang mit technischen Geräten

Lesen Sie nun praktische Tipps, wie Sie die Nachhaltigkeit im Büro in Bezug auf die Nutzung von elektronischen Geräten steigern.

23. Reparieren statt kaufen

Da die Herstellung neuer Möbel und Elektrogeräte eine große Menge an Energie und Rohstoffen verbraucht, ist eine Reparatur in den meisten Fällen nachhaltiger. Sollten Sie trotzdem Geräte neu kaufen müssen, wählen Sie Modelle mit einer hohen Energieeffizienz. Passen Sie außerdem die Standardeinstellungen der Elektrogeräte so an, dass sie den Umweltschutz im Büro fördern. Beim Drucker ist das zum Beispiel der beidseitige Druck und bei der Spülmaschine der Eco-Modus.

24. Ausschalten nicht vergessen

Wenn Elektrogeräte über längere Zeit nicht genutzt werden, müssen sie nicht im Standby-Modus weiter Strom verbrauchen. Spätestens zum Feierabend sollten sie, wenn möglich, komplett abgeschaltet werden. Das gilt für den Laptop genauso wie für den Drucker und die Kaffeemaschine. Hilfreich sind Mehrfachsteckdosen mit einem Stromschalter. So lassen sich die Geräte mit einem Handgriff ausschalten und der Zeitaufwand wird minimiert.

25. Strom sparen am Computer

Für eine kurze Kaffeepause lohnt es sich nicht, den PC herunterzufahren. Dennoch ist es sinnvoll, den Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes in den Ruhezustand oder Standby-Modus zu versetzen. Falls beide Optionen zur Verfügung stehen, wählen Sie den Ruhezustand, denn der verbraucht im Vergleich weniger Energie. Bei längeren Pausen von mehreren Stunden ist das Herunterfahren immer die beste Option.

Umweltschutz im Büro durch Mobilitätsmaßnahmen

Bis hierhin haben Sie zahlreiche Beispiele für mehr Nachhaltigkeit im Büro kennengelernt. Doch das umweltfreundliche Office fängt bereits vorher an: bei der Anreise. Erfahren Sie abschließend, wie Sie in Ihrem Unternehmen eine nachhaltige Mobilität etablieren.

26. Umweltfreundliche Mitarbeiterangebote

Selbstverständlich können Sie Ihre Mitarbeitenden nicht dazu zwingen, den Weg zur Arbeit auf umweltfreundliche Weise anzutreten. Dennoch haben Sie die Möglichkeit, Anreize dafür zu schaffen. Bieten Sie beispielsweise Angebote für E-Bike-Leasing an oder beteiligen Sie sich am ÖPNV-Ticket. So fördern Sie nicht nur die nachhaltige Mobilität im Unternehmen, sondern steigern auch Ihre Attraktivität als Arbeitgeber.

27. Car Sharing fördern

Setzen Sie sich aktiv für Car Sharing ein. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeitenden, Fahrgemeinschaften für den Arbeitsweg und die Fahrt zu Meetings zu bilden. Außerdem ist es sinnvoll, (vergleichsweise) umweltfreundliche Fahrzeuge für geschäftliche Termine und Dienstreisen zur Verfügung zu stellen.

28. Digitalisierung vorantreiben

Die Digitalisierung wird früher oder später für alle Unternehmen eine Rolle spielen. Es lohnt sich also, bereits jetzt in eine hochwertige digitale Infrastruktur zu investieren. In Bezug auf den Umweltschutz im Büro ist das aus vielerlei Hinsicht von Vorteil. Durch digitale Meetings verzichten Sie auf teure und zeitaufwendige Anfahrten, Übernachtungen und Co. Außerdem sind dank einer ausgeprägten digitalen Ausstattung flexible Homeoffice-Möglichkeiten gegeben, was wiederum auch auf Ihre CO2-Bilanz einzahlt.

Nachhaltiges Büro: Jeder Schritt zählt

Mit einem nachhaltigen Büro zeigen Sie, dass Ihnen die Umwelt am Herzen liegt. Doch nicht nur das. Für Ihr Unternehmen ergeben sich zahlreiche weitere Vorteile, wenn Sie Nachhaltigkeitsmaßnahmen umsetzen. Sei es die langfristige Senkung der Betriebskosten durch Energieeinsparungen, die Zeitersparnis durch wegfallende Anreisen oder die Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit durch ein angenehmes Arbeitsklima.

Grundsätzlich gilt: Jeder Schritt zählt! Sie müssen nicht alle der genannten Ideen umsetzen. Suchen Sie passende Maßnahmen heraus und arbeiten Sie sich Schritt für Schritt vorwärts. Wie wäre es zum Beispiel, wenn Sie als Erstes unseren Shop nach umweltfreundlichen Grußkarten durchstöbern? Egal, wofür Sie sich entscheiden – wir wünschen Ihnen viel Erfolg auf Ihrer Reise zur Nachhaltigkeit!

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